Der Januar im Garten

Jan 2, 2023

Im Januar hängen Gartenarbeiten vom Wetter ab. Bei starkem Schneefall sollte man Schnee entfernen, der den Rasen und Pflanzen beschädigen könnte. Wenn die Temperatur über null Grad Celsius beträgt, kann man immergrüne Pflanzen im Garten sowie Pflanzen in Töpfen auf der Terrasse gießen.

Schneeräumung

Zu viel Schnee kann säulenförmige Nadelbäume und Sträucher beschädigen. Um sie zu schützen, können Sie diese mit einer Gartenschnur umbinden.

Schnee sollte auch von mit Agrotextil bedeckten Pflanzen abgeschüttelt werden. Allerdings sollte man ihn nicht von anderen Pflanzen abschütteln und entfernen, denn er schützt Pflanzen von Frost und vor dem Erfrieren.

Wenn Schnee auf dem Rasen liegt, sollte man ihn regelmäßig entfernen – das Gras verträgt schlecht u viel Schnee.

Knollen- und Zwiebelpflanzen

Sie sollten regelmäßig Zwiebeln, Knollen und Rhizome von allen Pflanzen überprüfen, die in unserem Klima nicht im Boden überwintern: Begonien, Dahlien, Gladiolen,  Blomenröhre und Zwiebelpflanzen.

Wenn Sie Symptome von Krankheiten oder Schädlingen bemerken, sollten Sie Zwiebeln und Knollen sofort entfernen und verbrennen, damit sich Krankheitserreger nicht ausbreiten. Zwiebeln und Knollen sollten die richtigen Bedingungen haben. Sie sollten in einen kühlen, trockenen und belüfteten Raum gelegt werden.

Setzlinge

Im Januar können Sie mit der Vorbereitung der Sämlinge beginnen. In diesem Monat  können z. B. Primelsamen gesät werden, die zum Keimen eingefroren werden müssen. Die Samen sollten nach draußen gebracht werden.

Man kann auch die Samen von Semperflorens-Begonien und Knollenbegonien säen. Der optimale Boden ist eine Mischung aus Substrat und Sand.

Sämlinge sollten zuerst nach etwa einem Monat und noch einmal nach 7-8 Wochen pikiert werden. Pflanzen können erst in der zweiten Maihälfte in den Boden gepflanzt werden, wenn es keine Bodenfröste mehr gibt.

Teich im Garten

In einem tiefen Teich im Garten (der mehr als 100 cm tief ist ) friert das Wasser in der Regel nicht bis auf den Boden zu, daher können  Fische und Pflanzen dort sicher überwintern. Sie müssen jedoch ständigen Zugang zu Luft haben. Es gibt einige Möglichkeiten:

  • Eisloch – es ist aber zu betonen, dass Vibrationen und Geräusche, die beim Schlagen entstehen, können Fische betäuben. Das Eisloch hat noch einen weiteren Nachteil: es friert ziemlich schnell zu;
  • spezielle Tabletten – dank den Tabletten wird Sauerstoff im Teich nach speziellen chemischen Reaktionen produziert;
  • Luftkissen – durch ein kleines Loch im Eis sollte etwas Wasser abgepumpt werden, so dass unter dem Eis ein Hohlraum von ca. 3-4 cm entsteht.

 

Kaja