Im Winter wird jedes Einfahrtstor auf die Probe gestellt. Regen, Frost, Schnee und Tauwetter können sich negativ auf seine Funktion auswirken. Um Probleme beim Öffnen und Schließen des Tores zu vermeiden, sollte man es auf den kommenden Winter richtig vorbereiten.
Montage und Nutzung
Bereits bei der Montage des Tores sollte man einige wichtige Aspekte in Betracht ziehen. Das Fundament unter dem Tor muss ausreichend tief sein und sich unterhalb der Frostgrenze des Bodens befinden. So kann man das Sprengen des Betons vermeiden, durch den Ihr Tor seine Stabilität verlieren könnte. Das Tor muss auch ins Lot richtig gebracht werden, damit man eine Überlastung der Lager und Probleme beim Schließen vermeiden kann.
Materialien – Stahl vs. Holz
Stahl ist widerstandsfähiger gegen wechselnde Wetterbedingungen als Holz. Bei der Auswahl eines Einfahrtstores sollten Sie auf die Qualität des verwendeten Materials achten. Stahltore sollten bereits vom Hersteller durch Feuerverzinkung und Pulverbeschichtung geschützt werden – so wird Stahl ohne häufige Wartung langfristig geschützt.
Verschiedene Torarten im Winter
Doppelflügeltore: Im Winter darf man Flügel nicht als Schneepflug verwenden. Zuerst sollte man Schnee vor der Einfahrt entfernen, um eine Überlastung und Beschädigungen der Scharniere zu vermeiden.
Schiebetore: Ihre Laufschiene muss sauber sein. Regelmäßig muss man Schnee und Eis entfernen, damit der Torflügel nicht blockiert wird.
Freitragende Schiebetore: Ihre Nutzung im Winter ist nicht so problematisch, weil der Torflügel nicht den Boden berührt. Allerdings muss man sicherstellen, dass der Bereich, in dem sich der Torflügel und das Gegengewicht bewegen, frei von Schnee und anderen Hindernissen ist.
Sicherung des Torantriebs
Vor dem Winter sollte man den Torantrieb kontrollieren. Man muss auch sicherstellen, dass Schnee die Wirkung der Elektronik, z.B. der Lichtschranken, nicht beeinträchtigt. Bei der Auswahl des Antriebs sollte man prüfen, in welchem Temperaturbereich er genutzt werden kann.
Wartung
Damit Ihr Einfahrtstor viele Jahre lang einwandfrei funktioniert, muss er regelmäßig gewartet werden.Vor dem Winter sollte der Zustand der Lackbeschichtung überprüft werden, was insbesondere bei Holztoren wichtig ist. Bei Bedarf sollte man sein Tor lackieren. Bei Metalltoren muss man korrosionsgefährdete Stellen kontrollieren und absichern. Darüber hinaus sollten alle beweglichen Teile des Tores, wie Scharniere, Rollen und Führungsschienen, regelmäßig geschmiert werden. Dadurch ist ein reibungsloser Betrieb auch bei niedrigen Temperaturen möglich.
Tor vor dem Winter reinigen
Die Reinigung des Tores vor dem Winter ist ein weiterer wichtiger Schritt. Das Entfernen von Schmutz, Blättern und anderen Verunreinigungen, die sich um das Tor ansammeln, beugt dem Einfrieren vor und erleichtert den Betrieb der Mechanismen. Man muss auch überprüfen, ob die Entwässerung um das Tor keine Wünsche offen lässt. So kann man Probleme beim Einfrieren des Wassers vermeiden.
Sicherheit
Die Sicherheit bei der Nutzung des Einfahrtstores im Winter ist so wichtig wie seine korrekte Funktion. Solche Sicherheitssysteme wie Lichtschranken oder die automatische Stop-Funktion sollten regelmäßig überprüft werden. Im Winter, wenn die Sicht oft eingeschränkt ist und der Boden rutschig sein kann, sind effiziente Sicherheitssysteme unerlässlich, die sowohl Benutzer als auch Fahrzeuge schützen.
Ein fachgerecht montiertes, ordnungsgemäß genutztes und angemessen vor dem Winter geschütztes Einfahrtstor kann Ihnen über viele Saisons hinweg dienen.
Wenn Sie die richtigen Schutzmaßnahmen ergreifen, vermeiden Sie Probleme mit seiner Funktion. Dank einer guten Vorbereitung des Tores auf den Winter können Sie seine Zuverlässigkeit auch in dieser kalten Jahreszeit genießen.