Der Begriff „Permakultur“setzt sich aus den englischen Worten: permanent – nachhaltig und agriculture – Ackerbau, Landwirtschaft zusammen.
Die Permakultur im Garten kann mit dem ökologischem Gartenbau, der erneuerbaren Energie, dem Recycling und dem natürlichen Bauen assoziiert werden. Sie basiert auf 3 Prinzipien: Fürsorge für die Erde, für die Menschen und das Teilen von Überschüssen.
„Permakultur ist ein kreativer Gestaltungsansatz,
der auf eine Welt schwindender Energie- und Ressourcenverfügbarkeit reagiert“
David Holmgren
Permakultur im Garten – was ist das?
Die Permakultur im Garten ist eine nachhaltige Anbaumethode, in der menschliche Eingriffe in die Natur minimal sind. In einem Permakulturgarten werden Pflanzen mit ähnlichen Standortansprüchen auf einem Beet gepflanzt, wodurch sie alleine zurechtkommen und keine chemischen Mittel wie Düngemittel benötigen.
Der Permakultur-Gartenbau ist eine Kombination aus nachhaltiger Entwicklung, Agroforstwirtschaft, ökologischem Landbau und Ökologie. Die Permakultur ist damit gleichgesetzt, dass man das Leben der Natur beobachten und sich daran anzupassen sollte, ohne etwas für seine eigene Bequemlichkeit zu verändern.
Vorteile der Permakultur im Garten
– gesündere Kulturpflanzen ohne den Einsatz von Chemikalien;
– weniger Arbeit im Garten;
– Harmonie mit der Natur.
Einen Permakultur-Garten anlegen
Die richtigen Pflanzen
Wählen Sie die richtigen Pflanzen, die in der bestehenden Umgebung gut wachsen. Empfehlenswert sind auch Begleitpflanzen – dabei sollten Sie Pflanzen auszuwählen, die nützliche Insekten anziehen, Schädlinge abschrecken und den Boden auf natürliche Weise düngen.
Planen Sie Ihren Garten
Haben Sie sich mit der Umgebung vertraut gemacht und die richtigen Pflanzen ausgewählt? Verwenden Sie diese Informationen, um Ihren Garten zu planen. Berücksichtigen Sie beim Entwerfen Ihres Gartens die Anforderungen an Beleuchtung, Boden und Gelände, um zu bestimmen, wo die einzelnen Pflanzenarten angebaut werden sollen.
Erhöhte Rabatten
Erhöhte Rabatte sind für die Permakultur-Gärtnerei perfekt geeignet, weil Sie die Bodenstruktur während des Anbaus nicht stören. Je nach angebauten Pflanzen kann jedes Hochbeet mit einer anderen Art von Erde mit unterschiedlichen pH-Werten gefüllt werden.
Mulchen des Bodens
Das Mulchen des Bodens hat viele Vorteile. Es beeinflusst positiv die Bodenstruktur und erhöht die Wasserkapazität. Der Boden trocknet dadurch nicht so leicht aus, weil der Mulch verhindert, dass das Wasser verdunstet. Andererseits bietet er auch einen guten Schutz vor einer zu starken Aufheizung.
Komposter
Vermeiden Sie chemische Düngemittel.Verwenden Sie Ihren eigenen Kompost. Kompost ist ein kostenloser natürlicher Dünger, mit dem Sie die Erde im Garten oder in Töpfen düngen können.
Effizientes Bewässerungssystem
Vergewissern Sie sich, ob Sie die minimale Wassermenge verwenden, die für die Entwicklung Ihres Gartens erforderlich ist. Ein Tropfbewässerungssystem ist eine gute Wahl. Mit solchem System können Sie den Boden direkt mit nur minimaler Verdunstung bewässern.