In einem kleinen Garten, in dem jeder Quadratzentimeter wertvoll ist, stellen Kugelbäume die ideale Lösung dar. Ihre kompakten Abmessungen, einzigartige Form und Vielfalt an Arten machen sie nicht nur zu einer praktischen, sondern auch zu einer optisch ansprechenden Wahl. Bei uns erfahren Sie, welche Arten von Kugelbäumen für kleine Gärten geeignet sind, wie sie gepflegt werden sollten und welche Rolle sie spielen können.
Kugelbäume und ihre Eigenschaften
Kugelbäume zeichnen sich durch ihre charakteristische, kugelförmige Krone aus, die nicht viel Platz einnimmt und leicht zu pflegen ist. Zu dieser Gruppe gehören Bäume, die entweder natürlich eine kugelförmige Krone haben oder zu dieser Form geschnitten werden können. Sie eignen sich für kleine Gärten, die durch große Bäume dominiert werden könnten.
Beliebte Baumarten
1. Der Kugelahorn ‚Globosum‘ ist eine der beliebtesten Baumarten mit einer kugelförmigen Krone. Seine dichte, kugelförmige Krone setzt einen beeindruckenden Akzent im Garten. Goldgelbe Blätter im Herbst fügen mehr Farbe hinzu.
2. Die Kugelrobinie ‚Umbraculifera‘: Sie ist auch als Kugelakazie bekannt. Diese Baumart wird für ihre charakteristische Form und geringen Pflegeansprüche geschätzt. Ihre zarten, gefiederten Blätter bilden eine leichte, luftige Krone.
3. Der Kugeltrompetenbau ‚Nana‘ zeichnet sich durch große, dekorative Blätter und eine kugelförmige Krone aus. Er ist die richtige Wahl für alle, die etwas Außergewöhnliches für ihren Garten suchen.
Verschiedene Farben und Formen
Kugelbäume bieten eine breite Palette von Formen und Farben. Dadurch ist es möglich, eine einzigartige Komposition in jedem Garten zu schaffen. Ein gutes Beispiel dafür sind der Feldahorn (Acer campestre), der Amberbaum (Liquidambar styraciflua) und die Sumpf-Eiche (Quercus palustris) mit ihren intensiven Herbstfarben von goldenen bis tiefen Rottönen. Der Eingriffelige Weißdorn (Crataegus monogyna), der im Mai malerisch rot blüht, hat keine Früchte. Er ist die richtige Wahl für alle Hobbygärtner, die herabfallende Früchte in ihrem Garten vermeiden möchten.
Zwei Typen von Kugelbäumen
- Geformte Bäume: Einige Baumarten wie die Buche (Fagus), der Lebensbaum (Thuja), die Weide (Salix) oder die Chinesische Wisteria (Wisteria sinensis) können durch regelmäßiges Schneiden in Kugelform gebracht werden. Diese Bäume erfordern jährliches Schneiden, damit der gewünschte Effekt erzielt werden kann.
- Bäume, die natürlich eine kugelförmige Krone haben: zu diesen Baumarten gehören z. B. die Kugelkirsche ‚Globosa‘, der Amberbaum ‚Gum Ball‘ und der Gingko ‚Mariken‘. Sie eignen sich für alle Hobbygärtner, die weniger aufwendige Lösungen bevorzugen. Diese Bäume wachsen langsamer und können seltener geschnitten werden.
Nadelbäume, die rund geschnitten werden können
Bei der Auswahl von Nadelbäumen zum Formen sollte man auf langsam wachsende Baumarten setzen, die lange ihre gewünschte Form behalten. Zu den besten Baumarten gehören:
Eibe (Taxus baccata): Die Eibe ist ein langsam wachsender Nadelbaum, der sich gut formen lässt. Ihre dunkelgrünen Nadeln verleihen Ihrem Garten mehr Tiefe und Kontrast.
Bergkiefer (Pinus mugo): Die Bergkiefer ist eine beliebte Wahl, da er sich durch eine große Widerstandsfähigkeit gegen schwierige Bedingungen auszeichnet und sich einfach formen lässt.
Virginische Wacholder (Juniperus virginiana): Der Virginische Wacholder wird für seine aromatischen Nadeln und Robustheit geschätzt.
Fichte (Picea): Die Fichte ist aufgrund ihrer dichten Krone und schönen Nadeln eine ausgezeichnete Wahl, wenn Sie kugelförmige Formen gestalten möchten.
Das Formen von Nadelbäumen auf dem Stamm
Viele Kugelnadelbäume werden an ihren Stämmen geschnitten. In der Praxis bedeutet das, dass eine Kugelkrone einen kahlen Stamm krönt. So geschnittene Pflanzen haben ein einzigartiges, skulpturales Aussehen, das besonders zu modernen Gärten gut passt.
Schnittmethoden
Das Schneiden von Nadelbäumen sollte im Frühling durchgeführt werden, wenn die Pflanzen aktiv zu wachsen beginnen. Regelmäßiges Schneiden hilft nicht nur dabei, die gewünschte Form zu erhalten, sondern fördert auch ein dichteres Wachstum der Pflanzen. Dadurch verbessert sich die Struktur ihrer Krone. Beim Schneiden sollten Sie vorsichtig sein, um die natürliche Form der Pflanze zu bewahren und ein übermäßiges Schneiden zu vermeiden.