Fassade eines neuen Hauses

Dez 11, 2022

Die Fassade schützt die Außenwände des Gebäudes vor Witterungseinflüssen und mechanischen Beschädigungen. Wenn sie richtig gestaltet und ausgewählt wird, kann sie auch eine dekorative Funktion erfüllen.

Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich dafür, ihre Fassaden mit Holz, Stein oder verschiedenen Arten von dekorativen Verkleidungen zu schmücken. Es gibt viele Möglichkeiten. Einen interessanten Effekt können Sie auch mit einer Kombination verschiedener Materialien erzielen.

Putz

Dickschichtige Putze

– sie werden an traditionell aus Mauerwerk errichteten Wänden mit horizontalen und vertikalen Fugen verwendet.

Dünnschichtige Putze

– sie sind hauptsächlich für die Wände bestimmt, die mit BSO-Technologie (WDVS) gedämmt sind.

  • Mineralputze enthalten Zement oder Zement-Polymer-Bindemittel. Sie sind dampfdurchlässig und werden daher zum Verputzen von mit Mineralwolle gedämmten Wänden empfohlen. Sie sind auch relativ günstig;
  • Acrylputze basieren auf Dispersionspolymerharzen. Sie zeichnen sich durch hohe Flexibilität und geringe Wasserdampfdurchlässigkeit aus. Daher werden sie nicht für die Mineralwolldämmung geeignet. Sie lassen sich auch in gesättigten Farben dauerhaft einfärben.
  • Silikonputze werden für Gebäudefassaden empfohlen, die starken Verschmutzungen ausgesetzt sind, z. B. in Industriegebieten. Dank der hydrophoben Eigenschaften zieht die Oberfläche des Putzes keine Wassermoleküle an und beugt Verschmutzungen vor. Eine Selbstreinigung der Fassade, wenn es regnet, ist ein weiterer Vorteil der Silikonputze. Die Putze sind relativ teuer.
  • Silikatputze sind dampfdurchlässig und besonders widerstandsfähig gegen Pilze und Flechten. Beim Antragen der Putze und in den ersten Tagen danach sollte man hohe Anforderungen hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeit beachten.
  • Silikon-Silikat-Putze haben Eigenschaften von Silikon- und Silikatputzen. Sie sind haltbar, gegen Verschmutzungen beständig und günstiger als Silikonputze.

Holz, Stein, Beton oder Klinker?

Derzeit entscheiden sich viele Hausbesitzer, mindestens zwei Arten von Materialien an der Fassade zu kombinieren. Sowohl Holz mit Stein (oder mit Steinimitationen), als auch Klinker und Kunststoffe liegen im Trend.

Holz –  Bretter aus Fichte, Kiefer, Lärche oder exotischen Holzarten sind vorprofiliert, wodurch sie einfach zu montieren sind. Sie werden senkrecht oder waagerecht montiert und mit einem dekorativen Imprägniermittel geschützt.

Stein – Granit-, Marmor- oder Sandsteinplatten sind schwer und werden meistens an dicken Wänden ohne Fugen angebracht. An isolierten Wänden erfordern sie die Verwendung von Befestigungsmitteln aus Stahl, die an der tragenden Wand montiert werden sollten.

Beton – im Regelfall handelt es sich um Fliesen in Natursteinoptik. Sie können verschiedene Farben, Texturen und Formen haben. Meistens werden sie als Komplettsysteme mit Ecken, Leim und Imprägnierung angeboten.

Klinker – Ziegel und Fliesen aus diesem Material sind in einer breiten Farbpalette erhältlich, sodass Sie eine beliebige Farbe wählen können. Klinkerfliesen sind viel leichter als Ziegel und eignen sich daher für die Montage an der Isolierung von zweischichtigen Wänden. Ziegel werden am häufigsten bei dreischichtigen Wänden verwendet.

 

Kaja