Für Betreiber von Hotels, Pensionen oder Ferienanlagen ist die Wahl des Zauns nicht bloß eine praktische Angelegenheit. Es ist mehr – ein Aushängeschild, eine Grenzlinie zwischen öffentlich und privat, zwischen Alltag und Rückzug. Und obwohl es viele Optionen gibt, fällt die Entscheidung immer öfter auf Beton. Warum? Weil er einfach vieles gleichzeitig kann: robust sein, ästhetisch, sicher – und ja, auch Eindruck machen.
Warum gerade Beton?
In der Tourismusbranche ist kein Platz für Zufälle – jedes Detail zählt. Vom Empfang bis zum Duft auf dem Flur. Und der Zaun? Oft unterschätzt, spielt er eine stille, aber entscheidende Rolle.
1. Das Wetter fragt nicht – Beton hält stand
Norden – Nebel, Feuchtigkeit. Süden – Frost, Wind. Dazwischen? Ein Mix wie im Kaleidoskop. Das Klima macht, was es will. Deshalb müssen Materialien nicht nur gut aussehen, sondern auch aushalten. Beton – gut armiert, UV-beständig, frostsicher, wasserresistent – hat mit Regen, Schnee oder Augusthitze kein Problem. Und Pflege? Nahezu überflüssig.
2. Sicherheit ohne Stacheldraht
Ein Hotel ist Rückzugsort. Und das muss man spüren. Ein Betonzaun ist schwer zu überwinden, gleichzeitig kann er optisch viel hermachen. Der Gast muss nicht wissen, dass er geschützt ist – er soll es einfach fühlen. Gerade bei Wellnesshotels oder gehobenen Häusern zählt Privatsphäre fast so sehr wie der perfekte Cappuccino am Morgen.
3. Beton, der nicht wie Beton aussieht
Vergiss graue Mauern der 70er. Moderne Betonzäune imitieren Holz, Stein, Klinker – täuschend echt. Ob ländliche Pension im Hügelland oder Cityhotel im urbanen Stil – das Design passt sich an. Die Vielfalt an Mustern und Texturen ist enorm. Und am Ende ist es Geschmackssache, kein Kompromiss.
4. Sauberkeit – sensibel, aber entscheidend
Schmutz, Algen, Schlieren? Ein No-Go. Gäste achten auf alles – auch auf den Zaun. Umso besser, wenn er pflegeleicht ist. Ab und zu mit dem Hochdruckreiniger – fertig. Kein Streichen, kein Schrubben, kein Schimmelproblem.
Was man wissen sollte, bevor man loslegt
Klingt einfach: kaufen, aufbauen, fertig. Aber… so simpel ist es nicht. Es gibt Fallstricke – oft erst sichtbar, wenn’s zu spät ist.
Qualität – Zertifikate, die zählen
CE-Kennzeichen? Pflicht. Noch besser: zusätzliche Nachweise wie DIN EN 12839. Klingt technisch, ist aber der Beweis: geprüft, sicher, regelkonform. Ein Produkt mit Gütesiegel spart später Ärger.
Stil? Ja – aber passend zur Umgebung
Der Zaun muss ins Bild passen. In den Bergen vielleicht steinähnlich. Am Meer heller, luftiger. In Großstädten? Reduktion ist Trumpf. Es geht nicht ums Auffallen um jeden Preis – sondern ums Einfügen.
Höhe – nicht nur Geschmackssache
Die meisten Zäune rund um Unterkünfte liegen zwischen 1,80 und 2,50 Metern. Aber Achtung – es gibt Regeln. Mal reicht eine Anzeige, mal braucht’s eine Genehmigung, mal gibt’s klare Obergrenzen. Deshalb: Vorher beim zuständigen Amt nachfragen.
Gesetze – nicht alles, was geht, ist erlaubt
Vorgaben gibt’s. Und sie sind wichtig. Bebauungsplan, Abstand zum Nachbargrundstück, Baugenehmigung – alles standortabhängig. Unterschiede gibt’s viele. Ein Gespräch mit dem örtlichen Bauamt kann spätere Kopfschmerzen (und Bußgelder) ersparen.
Was kostet’s – und was spart man?
Klar, auf den ersten Blick wirkt Beton teurer. Aber langfristig? Keine Instandhaltung, kaum Reparaturen, hohe Lebensdauer. Im Schnitt: 80 bis 120 Euro pro laufendem Meter – inklusive Montage, abhängig vom Design und der Höhe. Und danach? Jahrelang Ruhe.
Zum Schluss – ein Zaun mit Wirkungalmp
Ein Betonzaun ist mehr als nur Begrenzung. Er sagt: Hier ist alles durchdacht. Sicher. Gepflegt. Und der Betreiber? Hat Ahnung. In einer Welt, in der Bewertungen online entstehen, bevor der Gast den Schlüssel in der Hand hält, kann genau so ein Detail den Ausschlag geben.
Und ja, es gibt Alternativen. Doch kaum eine ist so komplett: ästhetisch, langlebig, gesetzeskonform – und letztlich wirtschaftlich. Ein klug gewählter, professionell installierter Zaun ist mehr als Investition. Er ist ein strategischer Schritt.